Der Tenor Matthias Klink studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Stuttgart bei Luisa Bosabalian und Carl Davis sowie an der Indiana School of Music in Bloomington/USA. Er begann seine Karriere im Ensemble der Oper Köln. Dort sang er Partien des lyrischen Fachs wie Mozarts Tamino und Ferrando sowie den Fenton im „Falstaff“, Rollen die er von 1997 auch freischaffend an den großen Opernhäusern Europas wie den Staatsopern in Hamburg, Berlin, Wien und München, der Semperoper in Dresden, der Deutschen und Komischen Oper Berlin, dem Teatro Real Madrid, der Mailänder Scala, De Nederlandse Opera in Amsterdam und am Liceo in Barcelona übernahm.

International viel beachtet wurde sein Erfolg in der „Entführung aus dem Serail“ ( Regie von Hans Neuenfels, auf DVD dokumentiert) an der Staatsoper Stuttgart, der er bis heute eng verbunden ist . Seither gehörten der Belmonte und der „Zauberflöten“-Tamino zu seinen Paradepartien, mit denen er unter anderem bei den Festspielen in Schwetzingen, im Festspielhaus Baden-Baden, bei der Ruhrtriennale und beim Festival Aix-en-Provence unter Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski und James Conlon aufgetreten ist.
Seit seinem Salzburger Festspiel Debüt 1999 ist Matthias Klink dort regelmäßig zu Gast, u.a. in der Uraufführung von Wolfgang Rihms "Dionysos" unter Ingo Metzmacher und zuletzt im Sommer 2012 als "Junger Graf" in "Die Soldaten" von B.A.Zimmermann.

Wichtige Rollendebüts der letzten Jahre waren der Matteo in "Arabella" von Richard Strauss an der Hamburger Staatsoper und die Partie des Erik in Richard Wagners "Der fliegende Holländer" an der Deutschen Oper Berlin. An der Wiener Staatsoper stellte er sich als Tamino und Matteo vor, im September 2009 außerdem als Tamino an der Metropolitan Opera in New York. An der Kölner Oper gastierte er in der Spielzeit 2009/2010 als umjubelter Titelheld in Offenbachs "Les contes d'Hoffmann" sowie als Don José in Bizets "Carmen.


Es folgten Rollendebüts als Midas in Richard Strauss "Die Liebe der Danae" an der Deutschen Oper Berlin, Jim Mahonney in Kurt Weills "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny", Graf Pierre Besuchov in Prokofjews "Krieg und Frieden" in Köln und im Mai 2012 der Tom Rakewell "Rakes Progress" in Düsseldorf.

In Wolfgang Rihms "Dionysos" war er auch beim Holland Festival in Amsterdam und an der Staatsoper Berlin. Dort verkörperte er mit großem Erfolg den Tristan in Frank Martins weltlichem Oratorium "Le vin herbé" an der Berliner Staatsoper.
In der der Spielzeit 13/14 kehrte er in der Titelpartie von "La damnation de Faust" und als Polizist/Erzengel in der Uraufführung von Marc Andrés "Wunderzaichen" unter der Leitung von S.Cambreling und der Regie von Jossi Wieler/Sergio Morabito an die Staatsoper Stuttgart, seine Heimatbühne zurück. Seither war er dort u.a. als Max im "Freischütz", Fürst Golizyn in der Stuttgarter Erstaufführung von Mussorkskys "Chowantschina" und mit überwältigendem Erfolg als Herodes in Richard Strauss "Salome" zu erleben.
Im Mai 2015 gab er sein Debüt als "Alwa" in "Lulu" an der Münchner Staatsoper unter Kirill Petrenko.


Matthias Klink hat in seiner Karriere mit Dirigenten wie Georges Prêtre, Kirill Petrenko, Simone Young, Ulf Schirmer, Riccardo Muti, Franz Welser-Möst, Sylvain Cambreling und Manfred Honeck zusammengearbeitet.

Neben seinen Bühnenauftritten ist Matthias Klink auch regelmäßig als hoch geschätzter Konzert - und Liedsänger hervorgetreten, unter anderem in der Avery Fisher Hall in New York, im Salle Pleyel Paris, in der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, im Festspielhaus Baden-Baden, den Osterfestspielen Salzburg, beim Musikverein Wien und in der Liederhalle Stuttgart.

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Der aus Stuttgart stammende Tenor Matthias Klink absolvierte sein Gesangsstudium an der Musikhochschule seiner Heimatstadt bei Prof.L.Bosabalian und Carl Davis. Im Anschluß Stipendium für die Indiana University School of Music Bloomington/USA,sowie die Verleihung des Franz-Völker-Preises für Nachwuchstenöre.

Sein erstes Engagement erhielt er mit Beginn der Spielzeit 95/96 am Opernstudio der Oper Köln, deren Ensemblemitglied er bereits nach einem Jahr wurde. Dort sang er Partien des lyrischen Tenorfachs wie Tamino (Zauberflöte), Ferrando (Cosi fan Tutte), Fenton (Falstaff), etc.

Seit 98 ist er als freischaffender Künstler tätig und gastiert seither an den großen Opernhäuser Europas, Staatsoper Hamburg, Semperoper Dresden, Oper Frankfurt, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Opera Monte-Carlo, Volksoper Wien, Vlaamse Opera Antwerpen,Théatre des Champs-Élysées Paris, Teatro Real Madrid, etc.

Einen besonderen Erfolg hatte Matthias Klink in der Saison 97/98 als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) in der Inszenierung von Hans Neuenfels unter Lothar Zagrosek am Staatstheater Stuttgart. Diesem Haus ist der Künstler seither verbunden.

In Italien debutierte er bereits 95 als Belmonte am Teatro Comunale Treviso, es folgten Engagements in Parma, Bologna, 03 an der Mailänder Scala als Jaquino (Fidelio) unter Ricardo Muti. In der Spielzeit 06/07 war Matthias Klink an der Scala als Narraboth (Salome) zu erleben.

Im Mai 2006 gab er sein Amerikadebut beim Cincinnati Mayfestival als Belmonte in einer Konzertanten Aufführung unter James Conlon.

Von 99-2001 war er zu Gast bei den Salzburger Festspielen als Tamino, Arbace (Idomeneo), Alfred (Fledermaus) und in Luciano Berios Uraufführung "Cronaca del Luogo" unter S. Cambreling. Im Sommer 2006 war er dort in der frühen Mozertoper "La finta semplice" zu hören.

Weitere Einladungen erfolgten zu den Schwetzinger Festspielen 2002, Festspiele Baden-Baden 2000/03, Artsfestival Hong-Kong 03/04, Festspiele Aix-en-Provence 03/04. Bei der Ruhrtriennale 2003 sang er den Tamino in einer Inszenierung von "La Fura dels Baus" unter dem Dirigat von Marc Minkowski (Fernsehaufzeichnung für Arte).

In der laufenden Saison 07/08 gibt Matthias Klink mehrere Rollendebuts. Im Februar sang er zum ersten Mal den Matteo in Arabella an der Hamburger Staatsoper unter Simone Young. Im April 08 folgte sein Debut als Idomeneo in einer Neuproduktion der Staatsoper Stuttgart unter Manfred Honeck und im Juni 08 als Saisonabschluss der Erik im Fliegenden Holländer an der Deutschen Oper Berlin.

In der kommenden Spielzeit wird Matthias Klink zum ersten Mal an der Wiener Staatsoper als Tamino und Matteo zu hören sein.

Ebenfalls als Tamino gibt er im September 2009 sein Debut an der Metropolitan Opera in New York.

Zahlreiche Konzertauftritte und Liederabende runden sein künstlerisches Schaffen ab.